Renault ZOE Ladeschwierigkeiten - Batterieladung unmöglich

Meldung „Batterieladung unmöglich“:

Bei Defekten an einer Ladestation oder an einem Kabel kann es möglich sein, dass Zoe nach dem Stecken des Ladekabels bei der Prüfung, ob alle Sicherheitsaspekte zum Laden erfüllt sind, feststellt, dass ein Defekt vorhanden ist.

In diesem Fall erscheint innen in der Instrumententafel der Hinweis „Anschlüsse prüfen“ mit roter Hinterleuchtung, an der Steckdose für das Ladekabel vorn an der Zoe blinkt die sonst blaue LED in rot.

In manchen Fällen kann es bei der Prüfung zwischen Zoe und der Ladestation vorkommen, dass der Hinweis „Anschlüsse prüfen“ mehrmals auftaucht und wieder verschwindet. Nach dem dritten Auftauchen wird die bisherige Meldung ersetzt durch die Meldung „Batterieladung unmöglich“ mit oranger Hinterleuchtung. Diese Meldung bleibt bestehen, auch wenn man das Ladekabel entfernt und zur nächsten Ladestation fährt. Die Zoe lässt sich in diesem Fall nicht mehr laden, auch nicht, wenn man das Ladekabel absteckt und an einer anderen Ladesäule wieder ansteckt.

Um wieder Laden zu können, muss erst die Meldung „Batterieladung unmöglich“ entfernt werden.

Zum Entfernen dieser Meldung  muss man Zoe „einschlafen lassen“.

Mit „einschlafen lassen“ ist das Schließen der Türen und anschließendes Verriegeln der Türen gemeint (Druck auf den Knopf am Türgriff oder auf die „Verschließen-Taste“ an der Keycard). Dann fährt Zoe alle Funktionen herunter, um sie nach ca. 5-10 Minuten ganz auszuschalten, „Zoe schläft ein“. Wenn man nach Ablauf der genannten Wartezeit die Türen öffnet, ist die Meldung „Batterieladung unmöglich“ (im Normalfall) verschwunden und man kann wieder an einer funktionierenden Ladestation laden.

Meldung „Batterieladung zu gering, Ziel nicht erreichbar“ im TomTom Navi:

Diese Meldung erscheint dann, wenn das Navi im Zoe berechnet, dass der Ladestand des Akkus beim Erreichen des Ziels unter Berücksichtigung des bisherigen durchschnittlichen Verbrauchs unter ca. 30% liegt. Diese Anzeige kann sehr verwirren, da man sich fragt, warum das Ziel nicht erreichbar sein soll, sofern die in der Instrumententafel angezeigte Reichweite größer als die Fahrstrecke zum Ziel ist.

Dies ist im Navi so programmiert, dass auch bei widrigen Umständen  das Ziel immer erreichbar ist.

Für den Fall, dass z.B. das Ziel eine öffentliche Ladestation ist, sollte genug Reserve im Akku sein, damit man weiterfahren kann, falls die Ladestation belegt oder defekt ist. 

Wenn man allerdings 100% sicher ist, dass am Ziel eine funktionierende Lademöglichkeit besteht, kann man den Akku bis auf wenige Restkilometer leerfahren. Hierzu sollte man im Navi das Ziel eingeben und während der Fahrt die im Navi angegebene Entfernung zum Ziel mit der in der Instrumententafel angezeigten Restreichweite vergleichen.

Solange die Entfernung bis zum Ziel geringer als die Restreichweite ist, kann das Ziel erreicht werden. Sollte die Restreichweite unter die Entfernung zum Ziel fallen, kann man die Fahrgeschwindigkeit reduzieren und damit den Verbrauch wegen Luftwiderstand. Damit kann erreicht werden, dass die Entfernung zum Ziel wieder geringer als die Restreichweite wird.

Eines muss man aber hierbei immer bedenken: Sollte auf der Fahrstrecke ein Berg oder Hügel zu überwinden sein, muss genug Reserve hierfür im Akku sein. Und auch ein möglicherweise notwendiger Umweg wegen Stau oder Straßensperrung oder ein Mehrverbrauch wegen nasser oder verschneiter Straßen muss bedacht werden.

Alternativ kann eine Ladestation an der Stecke ausgewählt und dort geladen werden.

Falls Sie Interesse haben oder mehr zu dieser Thematik wissen möchten, helfen wir Ihnen gerne. Buchen Sie hier eine Probefahrt oder senden Sie uns hier eine Anfrage mit weiteren Fragen.